Freies Fluten in Stade – Antifa will die Nazis stoppen!

Buchholz/Stade (qu) – „Freies Fluten – Die Nazis stoppen!“ heißt die Devise am morgigen Sonnabend in Stade. Wie berichtet, wollen die Nazis einen Tag vor der niedersächsischen Kommunalwahl hier ebenso wie in Göttingen aufmarschieren. Wie immer schaufeln ihnen die Behörden mit Verweis auf das Versammlungsrecht große Gebiete frei. „Nazis sollen eine Stadthälfte für sich bekommen“, meldet die Seite nonazisstade.blogsport.de. Weiter heißt es in dem Beitrag:

Eine der beiden Kundgebungen gegen den Naziaufmarsch am 10.09. in Stade wurde nun von der Stadt Stade per Auflagenbescheid verlegt. Sie darf jetzt nicht mehr in der Hospitalstraße stattfinden, sondern an der Skaterbahn am Bahnhofsvorplatz (nördliche Stadthälfte). Die Polizei und Stadt wollen Stade am 10.09. in zwei Hälften teilen. In der Nördlichen sollen Antifaschist*innen und andere Demokrat*innen auf die Straße gehen dürfen und in der Südlichen die Nazis und die Bullen. Die Bahnlinie soll die Trennlinie darstellen.

Zur zweiten Kundgebung auf dem Platz Am Sande ruft mittlerweile ein breites Bündnis unter dem Motto „Stade stellt sich quer“ auf. Diese Kundgebung, ist für den Tag ein Treffpunkt. Zu dieser Kundgebung ruft unteranderem die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen auf.

Aktive Antifaschist*innen, die sich den Nazis direkt in den Weg stellen wollen, werden sich unabhängig von angemeldeten Veranstaltungen in der südlichen Stadthälfte treffen.

Der querschläger meint: Da die Zivilgesellschaft, die bürgerlichen Parteien und Medien, die Polizei und die Staatsanwaltschaften beim Kampf gegen Rechts versagen, kommt antifaschistischen Kämpfern zunehmend mehr Bedeutung zu. Eine Gewöhnung an die faschistische Hetze auf unseren Straßen darf und wird es nicht geben!

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