Wie weit will er den Mächtigen eigentlich noch hinten reinkriechen?! Der pseudointellektuelle Liedermacher Wolf Biermann nutzte jetzt eine Gedenkstunde im Deutschen Bundestag zum 25. Jahrestag des Mauerfalls, um dumm grinsend Bemerkungen über die Partei Die Linke loszuwerden, die er offenbar für originell hielt. Sie seien eine „Drachenbrut“, der „elende Rest dessen, was zum Glück überwunden ist“. Die Partei sei nicht links, sondern reaktionär.
Nur zu Erinnerung: Wir reden über denselben Biermann, der 1999 ein Eingreifen der Nato im Kosovokrieg befürwortete und 2003 den Irak-Krieg der USA und ihrer Verbündeten. Dieser Mann leidet anscheinend unter fortschreitender Gehirnerweichung. Aber er ist ja nicht der einzige, der früher einmal linken Idealen nacheiferte, und dann um so weiter nach rechts abdriftete. Siehe Otto Schily, Horst Mahler etc. pp.
Sicher kann man über die DDR einiges Nachteiliges sagen, aber wenn man zum Beispiel der CDU oder der FDP angehört, sollte man am besten die Fresse halten, wenn es um die Aufarbeitung der DDR-Geschichte geht. Diese Parteien haben Jahre und Jahrzehnte nach Ende der NS-Zeit jede Menge Nazis in den eigenen Reihen, in Verwaltung, Justiz, Wirtschaft und Militär geduldet und protegiert. Da sollte man vorsichtig sein in seinen Äußerungen.
Die Linke ist die einzige Partei, die sich heute noch ohne Wenn und Aber für die Interessen von Arbeitnehmern, Arbeitslosen, Geringverdienern, Kranken und Schwachen einsetzt, die versucht, dem triumphierenden Turbokapitalismus etwas entgegenzusetzen. Aber das muss einen Hampelmann wie Biermann nicht interessieren – der hat ja seine Schäfchen längst ins Trockene gebracht. Was für ein Arschloch!! (kst)
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